Verhaltenstherapie

Was ist Verhaltenstherapie?

In Österreich gibt es derzeit 23 anerkannte Psychotherapierichtungen, die sich grundliegend in vier Richtungen unterteilen lassen:

Die Verhaltenstherapie basiert auf der Lerntheorie und geht davon aus, dass jedes problematische Verhalten wieder verlernt werden kann, beziehungsweise neue, bessere Strategien erlernt werden können. Dabei arbeitet die Verhaltenstherapie vor allem ziel- und problemorientiert.

psychotherapie

Wie läuft die Verhaltenstherapie ab?

Am Anfang wird zunächst eine ausführliche Diagnostik und Problemanalyse durchgeführt, um zu schauen, welche Probleme vorliegen und wie diese zusammenhängen.

Im weiteren Verlauf wird gemeinsam mit dem Klienten ein Therapieplan erstellt. Bei diesem werden die Ziele definiert und die problematischen Verhaltensweisen und Denkmustern reflektiert. Die Ziele hängen dabei von der Art der Problematik, sowie von den individuellen Möglichkeiten, den Bedürfnissen und Fähigkeiten des Klienten ab.

Danach findet die aktive Arbeit an den Zielen statt, welche sich stark von den individuellen Zielen und Problematiken unterscheidet. Dabei können Methoden wie, Psychoedukation, soziales Kompetenztraining, Konfrontationsverfahren, Kognitive Techniken, Entspannungsverfahren, Genusstraining, etc., angewendet werden.

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Anwendungsbereiche der Verhaltenstherapie

Angststörungen (Zwangshandlungen, Phobien, Panikstörungen), Depressionen, psychosomatische Erkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, Essstörungen, Stress, schwierige Lebenssituationen und akute Krisen, Selbstwertproblematiken, Beziehungsproblematiken